Im Rahmen eines datengetriebenen Projekts analysierten Studierende des Studiengangs Wirtschaft & Management an der FH Kärnten den sogenannten Student Lifecycle – mit besonderem Fokus auf die Phase vor der Immatrikulation, die sogenannte Pre-Entry-Phase. Ziel war es, durch gezielte Datenanalysen die Effektivität der Studierendengewinnung zu steigern.
Ausgangssituation
Die FH Kärnten setzt in ihrer Kommunikation mit Studieninteressierten auf verschiedene Systeme: ein CRM für Interessierte, ein Bewerbertool und das Studierendenverwaltungssystem aCTIons. Die Daten aus diesen Systemen sind jedoch nicht vollständig miteinander verknüpft, wodurch eine konsistente Analyse der Candidate Journey – von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Immatrikulation – erschwert wird.
Projektziel
Das Ziel war, im Studienbereich Wirtschaft auf Grundlage vorhandener Daten fundierte Hypothesen zu entwickeln, aus denen gezielte Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können.
Teilziele
- Analyse der aktuellen Datenlage entlang der Candidate Journey
- Verbesserung der Datenintegration zwischen CRM, Bewerbertool und aCTIons
- Entwicklung von Hypothesen zur Optimierung von Touchpoints und Maßnahmen
- Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Conversion-Rates
Projektphasen
- Erfassung von Personas zur Definition typischer Interessent:innen
- Datenanalyse zur Candidate Journey und Drop-Out-Raten
- Systemübersicht und Identifikation technischer Hürden
- Hypothesenentwicklung für gezielte Optimierungen
- Ableitung von Handlungsempfehlungen
Ergebnisse
- Transparente Darstellung der vorhandenen Systemlandschaft und Schnittstellenprobleme
- Konkret formulierte Hypothesen zur Verbesserung der Conversion-Rate (z. B. durch gezielte Kampagnen)
- Empfehlungen zur Verknüpfung der Systeme zur ganzheitlichen Analyse der Candidate Journey
- Erste Auswertungen zur Drop-Out-Rate in der Pre-Entry- und Entry-Phase